Die Attacken in Dresden haben parteiübergreifend für Entsetzen gesorgt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nannte es unerträglich, wenn Politiker bei ihrer demokratischen Arbeit angegriffen und verletzt würden. Er appellierte an alle Bürger, die politische Auseinandersetzung friedlich, mit Argumenten und Respekt zu führen. Radikale dürften mit ihrer Brutalität nicht die friedliche und angstfreie politische Willensbildung zerstören. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, solche Angriffe bedrohten die Demokratie und dürften niemals hingenommen werden. Auch Politiker von Grünen, Union, FDP und Linken betonten, man lasse sich von Feinden der Demokratie nicht einschüchtern. AfD-Chef Tino Chrupalla erklärte, auch seine Partei verurteile physische Angriffe gegen Politiker aller Parteien.