Der Flughafenverband ADV hat die Blockade des Münchner Airports durch Klimaschutz-Aktivisten scharf kritisiert. ADV-Geschäftsführer Ralph Beisel sagte, das Eindringen in den Luftsicherheitsbereich sei kein Kavaliersdelikt. Über hunderttausend Passagiere seien daran gehindert worden, pünktlich in die Pfingstferien zu starten. Aus der Politik kam die Forderung nach harten Konsequenzen. Bundesverkehrminister Volker Wissing sprach sich dafür aus, derartige Straftaten mit bis zu zwei Jahren Haft zu ahnden. Sechs Mitglieder der Gruppe Letzte Generation hatten sich am Morgen auf Zubringern der Start- und Landebahnen festgeklebt. Der Flugbetrieb war für zwei Stunden lahmgelegt.