Die EU-Mission im Roten Meer warnt vor Engpässen beim Schutz von Handelsschiffen. Wie der "Spiegel" berichtet, hat Missions-Kommandeur Vasileios Gryparis in einer vertraulichen Sitzung erklärt, ihm stünden für die kommenden Monate nur drei Fregatten zur Verfügung. Damit könne er maximal vier Schiffe pro Tag vor Angriffen der Huthi-Rebellen schützen. Der Kommandeur mahnte, er brauche für seinen Auftrag mindestens zehn Kriegsschiffe sowie mehr Luftaufklärung. Bis Mitte April hatte Deutschland die Mission mit der Fregatte "Hessen" unterstützt. Ein Ersatz durch die Fregatte "Hamburg" ist ab August geplant.