Bundesfinanzminister Christian Lindner hat erneut Zweifel an den Plänen für eine Kindergrundsicherung geäußert. Er sagte den Funke-Medien, die zusätzlich geplante Geldleistung sei an zwei Bedingungen geknüpft. Zum einen sollte es weniger statt mehr Bürokratie geben. Inzwischen sei jedoch von 5.000 zusätzlichen Staatsdienern die Rede. Zum anderen sollte die Kindergrundsicherung mehr Anreiz für Eltern zum Arbeiten schaffen. Stattdessen, so Lindner, würden laut Studien Zehntausende Menschen mit Arbeit weniger Geld erhalten als mit der Kindergrundsicherung. Der FDP-Chef rief dazu auf, im parlamentarischen Verfahren zu prüfen, ob und wie die Bedingungen erfüllt werden könnten.